Trockene Augen sind ein häufiges Problem bei Kontaktlinsenträger:innen – besonders bei Bildschirmarbeit, Klimaanlagen oder falscher Pflege. Wenn die Augen brennen, jucken oder gerötet sind, solltest du sofort handeln. In diesem Ratgeber erfährst du, wie du trockene Augen erkennst, was du dagegen tun kannst und wann du besser zum Augenarzt gehst.
Trockene Augen äußern sich oft durch:
Diese Beschwerden entstehen, wenn die Linsen die Sauerstoffversorgung verringern oder die Tränenflüssigkeit nicht ausreicht.
1. Befeuchtende Augentropfen verwenden
Verwende konservierungsmittelfreie Tropfen, die speziell für Kontaktlinsenträger:innen geeignet sind. Sie versorgen das Auge mit zusätzlicher Feuchtigkeit.
2. Tragedauer reduzieren
Verkürze die tägliche Tragezeit – besonders bei langen Bildschirmzeiten oder trockener Raumluft.
👉 Tipp: Mach regelmäßig „Linsenpausen“ (z. B. abends oder an Wochenenden).
3. Auf richtige Pflege achten
Nutze nur empfohlene Reinigungs- und Aufbewahrungslösungen. Falsche oder alte Produkte können die Linse austrocknen oder reizen.
4. Umgebung verbessern
Arbeite nicht direkt unter Klimaanlagen oder Heizungen. Achte auf ausreichende Luftfeuchtigkeit, z. B. mit Luftbefeuchtern.
Nicht jede Linse passt zu jedem Auge – vor allem nicht bei Trockenheit.
Lass dich beim Optiker oder Augenarzt beraten, welche Linse zu deinem Tränenfilm passt.
Wenn folgende Beschwerden mehr als 2–3 Tage bestehen, solltest du die Linsen absetzen und zum Augenarzt:
Frühe Behandlung verhindert ernsthafte Folgeschäden!
Trockene Augen sind kein Grund, auf Kontaktlinsen zu verzichten – aber du solltest sie ernst nehmen.
Mit den richtigen Maßnahmen – von Augentropfen bis Linsenwahl – bekommst du die Beschwerden in den Griff. Wichtig sind regelmäßige Pausen, gute Pflege und eine individuell passende Linse.
Im Zweifel gilt: Lieber einmal zu viel zum Augenarzt als zu spät.